EKKEHARD GNADLER PHOTOGRAPHIEN

EKKEHARD GNADLER

PHOTOGRAPHIEN


TENERIFFA

Wie ein kleiner Kontinent ragt die größte der Kanarischen Inseln mit ihren extrem unterschiedlichen Klimazonen aus dem Atlantik. Ein buntes Portfolio aus Landschaften, Wäldern, Vulkanen, Städte und Kultur breitet sich für seine Besucher aus. Teneriffa wird oft als Miniaturkontinent bezeichnet, denn kaum eine andere Insel bietet so vielfältige, abwechslungsreiche, kontrastreiche Landschaften auf kleinstem Raum. Von Nordosten kommend reisten wir durch die Gebirgszüge Las Montañas de Anaga, die geologisch zu den ältesten Regionen der Insel gehören. Das Gebirge fällt schroff zu den Küsten ab, und ist häufig in Passatwolken eingenebelt. Weiter oben geht es durch den Bosque de la Esperanza, ein dichter Wald mit mächtigen kanarischen Kiefern und Eukalyptusbäumen. Immer wieder bieten sich grandiose Ausblicke auf den Teide, die tiefliegenden Passatwolken und bei guter Sicht auf die Nachbarinsel La Palma im Nordwesten. Auf über 2000 Höhenmetern wird dann schließlich der Nationalpark im Gebirge Cañadas del Teide erreicht. Der majestätische Pico del Teide wurde von den Guanchen verehrt, die Cañadas sind eine Quelle der Inspiration. Es scheint, als habe man eine Mondlandschaft erreicht. Seit 2013 gehört die Region zu den Sternenlicht-Reservaten unter der Schirmherrschaft der UNESCO.
Der Ort San Cristóbal de la Laguna im Nordosten der Insel wurde 1496 in der Nähe eines kleinen Sees gegründet. Seit 1819 war er zudem Bischofssitz der Diözese Nivaria (der lateinische Name der Insel). Seit 1999 gehört die pittoreske Altstadt mit seinen zahlreichen Kirchen, Klöstern und prachtvollen Herrschaftshäusern zum Weltkulturerbe der UNESCO. Ein paar Bilder aus La Laguna und aus anderen Städten, wie La Orotrava und die Hauptstadt Santa Cruz, oder Dörfer wie Masca und Vilaflor, zeigen mit unkonventionellen Details seine Bewohner und einen kleinen Ausschnitt aus der Farbenpracht. Die Aufnahmen entstanden vom 29. September bis 11. Oktober 2025.